Gerterode (Eichsfeld). In Gerterode wird der Weihnachtsmarkt rund um die Kirche traditionell mit einem Konzert des Kirchenchores eröffnet. Und auch die Kinder dürfen zur Eröffnung ihr einstudiertes Programm aufführen.
Entstanden ist die Idee des Weihnachtsmarktes, weil es früher regelmäßig in der Adventszeit ein Konzert mit verschiedenen Solisten gab. "Dann wurde überlegt, ob man dieses Konzert nicht mit einem Weihnachtsmarkt zur Einstimmung auf die Adventszeit kombinieren kann", erklärte Gerterodes Bürgermeister Udo Hartung.In diesem Jahr durften die Gerteröder mit dem zehnten Weihnachtsmarkt ein kleines Jubiläum feiern. "Während des Konzertes war die Kirche gut besucht, und die Gäste haben sich über die musikalische Einstimmung gefreut", erklärte Angelika Gremler, die mit im Verkauf half. Der Markt hat sich mittlerweile etabliert, die Besucher auch kommen aus den umliegenden Orten und so gar aus Heiligenstadt. "Die Veranstaltung hat sich gut entwickelt, und wir können uns über fehlende freiwillige Helfer absolut nicht beschweren", so Hartung.Der Termin für den Markt ist immer der erste Advent, auch um Terminkonflikten mit den umliegenden Orten aus dem Weg gehen zu können. Ein Grund dafür, dass der Markt bei den Gerterödern beliebt ist, ist, dass die dort erwirtschafteten Erlöse der Dorfgemeinschaft wieder zu Gute kommen. "Wir konnten mit dem Erlös aus dem Markt schon mehrere Projekte realisieren so etwa am Spielplatz", erläuterte der Bürgermeister. Verkauft werden auf dem Weihnachtsmarkt traditionell nur selbst hergestellte Produkte.
Die kleinen Besucher hatten zudem die Möglichkeit, etwas zu basteln. "Die älteren Gäste halten sich gern im Küsterhaus auf, wo es Kaffee und Kuchen gibt und es gut geheizt ist. Während die Jüngeren sich draußen aufhalten und sich mit warmen Getränken der Kälte trotzen", zeigte sie auf, dass an alle Gäste gedacht wurde.Für die musikalische Begleitung des Nachmittags sorgte der Posaunenchor ausKleinbartloff, der ebenfalls schon seit mehreren Jahren dabei ist. Zur Feier des zehnjährigen Jubiläums hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen. Sie ließen Luftballons mit Knicklichtern steigen, an denen sich die Namen und Adressen der Absender befanden. "Wir freuen uns darüber, dass die Marktidee sich durchgesetzt hat und wir wollen auch nach zehn erfolgreichen Märkten weiter machen", blicken Gremler undHartung in die Zukunft.
Quelle: 01.12.14 / TLZ
/